Bambix, Tagtraum, Seven of Nine Fr. 19.10.01 ExHaus Trier

Bericht von Chris de Barg:

Erstmal das gleiche Spiel wie immer, d.h. um 14 Uhr holte mich Präsi Mike ab und wir fuhren nach Trier um die üblichen Vorbereitungen zu treffen, wie Aufbau der P.A., Bandbier kaufen+saufen, kochen usw. Gegen 19 Uhr trafen Tagtraum aus Schweinfurt ein, kurz darauf die Bambixe aus Holland. Nach dem Begrüßungsritual wurden dann die Bands zum Essen geschickt, um anschließend Soundcheck zu machen. Wir waren heute etwas spät an, sodas wir mit Seven of Nine erst um kurz nach neun mit Soundcheck fertig waren. Dann konnten wir endlich die draußen wartenden Menschenmassen reinlassen. Über die 15 Mark Eintritt für drei hochkarätige(he,he) Bands beschwerte sich diesmal keiner. Beim letzten Deutschpunkgeboller war komischereweise wieder das Theater groß, weil 12 Mark für vier Bands bezahlt werden sollten.... Ja, ja, undankbares Pack.....
Den Anfang machten wir mit Seven of Nine. Das Exil war gut gefüllt und bei den ersten Takten von "Without you" fing das Fußvolk auch gleich an zu pogen. Die wußten ja auch nicht, das es ein Liebeslied war (Ham wir auch andere Lieder?) Von größeren technichen Defekten blieben wir anders als beim Rock gegen Rechts diesmal verschont. Eine Bewertung meiner eigenen Band erspare ich mir wie immer, wir kamen aber glaub ich recht gut an. Einige wollten nach dem Gig CDs von uns kaufen, die mußten wir leider vertrösten, da es noch keine gibt. Is aber in Arbeit. Als nächstes waren Tagtraum an der Reihe. Sie waren bei ihrem letzten Gig in Trier beim Osterpogo etwas angepißt, von dem teilweise echt unmöglichem Asselpublikum un ihrer späten Auftrittszeit. Diesmal lief es besser für sie. Ihre alten hits und die neuen Sonx kamen gleichermaßen gut an und die meisten wurden lautstark mitgegröhlt. Man darf gespannt sein auf die neue Platte...
Jetzt war es soweit. Unsere Supigötter Bambix enterten die Bretter die die Welt bedeuten. Vor der Bühne war sofort der Teufel los. Die sehr süße Bassistin wurde bestaunt und alle Hits wurden lautstark mitgegröhlt. Euer A-Team stand natürlich wie der Fels in der Brandung in Reihe 1. Als sich ständig Punker an die Lichttraverse hängten, wurde mir schon etwas flau, denn ich befürchtete, das diese jeden Moment herunterkrachen könnte und 3-10 Leute erschlagen hätte können am tun sein. Beim Hit Spade hatte der AAS-Sänger (Qunzilla) seinen großen Auftritt, er durfte den männlichen Part singen (und den Rest fast auch komplett). Auch dieser großartige Gig ging mal zu Ende. Nach den Aufräumarbeiten wurde noch mit den sehr netten Holländern geplaudert und ein T-Shirt gabs auch noch Gratis. Punkerherz, wat willste mehr? War ein sehr gelungener Abend.